PCI Vg 5 Pu-Vorstrich Reaktionsharz-Beschichtungsstoff Grundierung lösemittelfrei 5 kg

Produktbeschreibung

PCI Vg 5 Pu-Vorstrich 5 kg

Anwendungsbereiche
- Polyurethan-Vorstrich für Böden im Innenbereich
- Zum Grundieren vor dem Auftragen von Bodenausgleichs-/Spachtelmassen, auch bei nachfolgender Parkettverklebung
- Zum Grundieren auf Untergründen mit vorhandenen Kleberresten von Dispersions-, Reaktionsharz-, wasserlöslichen (z. B. Sulfitablaugeklebern) und bitumenhaltigen Belagsklebern
- Haftgrundierung mit verfestigender Wirkung auf saugfähigen Untergründen wie Zement-, Calciumsulfat- und Magnesitestrichen
- Zum Grundieren auf nicht saugenden Untergründen

Produkteigenschaften
- Sehr emissionsarm, GEV-EMICODE EC 1R
- Lösemittelfrei nach TRGS 610; Giscode RU 1
- EU 2004/42/IIA/(i)(140/140): < 10g/l
- Gebrauchsfertig
- Schnell erhärtend; begehbar bereits nach ca. 1 Stunde
- Feuchtigkeitssperrend (zweimaliges Auftragen erforderlich) bis Restfeuchte = 5 CM-% im Untergrund bei Zementestrichen, auf Fußbodenheizung bis Restfeuchte = 3 CM-%

Daten zur Verarbeitung/Technische Daten

Materialtechnologische Daten

Materialbasis	Polyurethanharze
Komponenten	1-komponentig
Konsistenz	flüssig
Farbe	braun
Lagerfähigkeit	mind. 12 Monate frostfrei, trocken, nicht dauerhaft über + 30 °C

Anwendungstechnische Daten

Verbrauch je Anstrich und Untergrundbeschaffenheit	ca. 100 bis 200 g/m²
Schichtdicke	geschlossener Film
Raum- und Untergrundtemperatur	+ 10 °C bis + 25 °C
- begehbar	nach ca. 1 Stunde
- 2. Anstrich	nach Begehbarkeit
- Aufbringen von Bodenausgleichsmassen nach Begehbarkeit des letzten erforderlichen Anstrichs
- bei 1 Anstrich mit PCI VG 5, abgestreut mit Quarzsand:	nach ca. 1 Stunde
- bei 1 Anstrich mit PCI VG 5 und anschließender	nach ca. 2 Stunden (1 Std. + 1 Std.)
Grundierung mit PCI VG 2:
- bei 2 Anstrichen mit PCI VG 5, abgestreut mit Quarzsand	nach ca. 2 Stunden (1 Std. + 1 Std.)
- bei 2 Anstrichen mit PCI VG 5 und anschließender Grundierung mit PCI VG 2:	nach ca. 3 Stunden (1 Std. + 1 Std. + 1 Std.)

Untergrundvorbehandlung
- Es gelten die Anforderungen der DIN 18 365 bzw. DIN 18 356

- Angeschliffene Calciumsulfatestriche dürfen nicht mehr als 0,5 % Restfeuchtigkeitsgehalt (Messung mit CM-Gerät) aufweisen

- Der Untergrund muss fest, sauber, rissefrei und tragfähig sein. Ölflecken, haftungsmindernde Oberflächen und Verunreinigungen sorgfältig entfernen

- Vorhandene Belagskleberreste sorgfältigabschleifen. Verbliebene Kleberreste müssen sauber und tragfähig sein sowie fest am Untergrund haften. Es dürfen keine losen Kleberreste mehr vorhanden sein

- Vorhandene Risse mit geeigneten PCI-Gießharzen schließen

Verarbeitung
1. Gebinde vor Gebrauch auf Raumtemperatur bringen.

2. PU-Vorstrich PCI VG 5 abschnittweise auf den vorbehandelten Untergrund ausgießen und mit Velours- oder Schaumstoffrolle gleichmäßig und vollflächig aufwalzen. Die Grundierung muss einen geschlossenen Film bilden! Stets, insbesondere auf Untergründen mit wasserlöslichen Altkleberresten, genügend PU-Vorstrich PCI VG 5 auftragen, damit die Grundierung - auch beim Abstreuen mit Quarzsand - einen geschlossenen Film bilden kann. Dabei Pfützenbildung vermeiden. Spritzverarbeitung ist nicht zulässig. Nicht saugende und saugfähige Untergründe: 1x grundieren. Sofort den noch frischen Vorstrich mit trockenem Quarzsand der Körnung 0,3 bis 0,8 mm abstreuen (ca. 500 g/m²). Nach dem Erhärten losen Sand abkehren und absaugen. Stark saugende Untergründe oder wenn eine feuchtigkeitssperrende Wirkung erzielt werden soll: 2 x grundieren. Ersten Anstrich mit PCI VG 5 aufbringen und aushärten lassen. Nach Begehbarkeit, spätestens aber nach 1 Tag zweiten Anstrich im Kreuzgang auftragen und sofort mit trockenem Quarzsand (0,3 bis 0,8 mm) abstreuen (ca. 500 g/m²). Nach dem Erhärten losen Sand abkehren und absaugen.

3. Alternativ kann generell statt des Abstreuens mit Quarzsand ein Auftrag mit Universal-Vorstrich PCI VG 2 auf den erhärteten, letzten erforderlichen Anstrich von PCI VG 5 erfolgen. Frühestens 1 Stunde nach dem Auftragen von PCI VG 2 kann eine PCI-Bodenausgleichsmasse
aufgebracht werden.

4. Untergründe mit wasserlöslichen Kleberresten (z. B. von Sulfitablaugeklebern etc.): Bei einer einmaligen Grundierung mit anschließender Quarzsandabstreuung auf verbliebenen Kleberresten von wasserlöslichen Belagsklebern (z. B. Sulfitablaugeklebern etc.) sind für eine funktionsfähige Filmbildung mindestens 150 g PCI VG 5 pro m² (am besten mit einer Veloursrolle) aufzutragen. Bei zu geringen Auftragsmengen besteht die Gefahr, dass Quarzsandkörner den Grundierungsfilm "durchstoßen" (perforieren) und eventuell für die Spachtelmassenschicht schädliche Wechselwirkungen zwischen den Altkleberresten und der Spachtelmasse auftreten können. Im Zweifelsfall 2 x grundieren und 2. Anstrich von PCI VG 5 abstreuen oder 2. Anstrich mit PCI VG 2 ausführen.