Produktbeschreibung
PCI Durapox El 4 kg
Anwendungsbereiche
- Für innen
- Für Böden
- Zum Verlegen und Verfugen von Bodenbelägen aus keramischen, ableitfähigen Fliesen mit chemikalienbeständigem, wasserundurchlässigem und elektrisch ableitfähigem Material
- Für Keramikbeläge in Batterieräumen, Galvanisieranstalten, Laboratorien, Operationsräumen und Computerräumen
- Für Keramikbeläge, die mit einem schwarzen, chemikalienbeständigen Fugenmörtel verfugt werden sollen
Produkteigenschaften
- Chemikalienbeständig, widerstandsfähig gegen viele Säuren, Laugen, Fette und Öle (siehe Chemikalienbeständigkeit)
- Verschleißfest, widerstandsfähig gegen rollende und schleifende Beanspruchung, unempfindlich gegen Dampfstrahl-Reinigung
- Rissefrei aushärtend und schwundfrei abbindend, Fugenmörtel reißt nicht und bricht nicht aus
- Hohe mechanische Festigkeit, gute Haftung, niedriger E-Modul, herkömmlichen zementgebundenen Fugenmörteln überlegen
- Enthält Bindeharz mit speziellen Füllstoffen und Härter, keine Zugabe von weiteren Zuschlägen notwendig
- Geschmeidig zu verarbeiten, für Fugenbreiten von 3 bis 15 mm.
- Elektrisch leitfähig, eine mögliche elektrostatische Aufladung wird in Verbindung mit elektrisch leitfähigen Fliesen zuverlässig abgeleitet
Daten zur Verarbeitung/Technische Daten
Materialtechnologische Daten Materialbasis | Epoxidharz-System mit speziellen Feinfüllstoffen |
Komponenten | 2-komponentig |
Farbe | schwarz |
Verarbeitungstemperatur | mind. + 10 °C (Untergrundtemperatur) |
Verarbeitbarkeitsdauer | ca. 45 Minuten |
Klebeoffene Zeit | ca. 45 Minuten |
Emulgierbarkeit/Nachwaschbar | ca. 30 Minuten |
Aushärtezeiten | |
- Plattenbeläge begehbar nach | ca. 24 Stunden |
- durch Wasser und Chemikalien beanspruchbar nach | ca. 7 Tagen |
Temperaturbeständigkeit | |
- bei Trockenbeanspruchung | - 20 °C bis + 60 °C |
- bei Dauernassbeanspruchung | - 20 °C bis + 40 °C |
- bei kurzzeitiger Dampfstrahlbeanspruchung | temperaturschockbeständig |
Dichte des angemischten Mörtels | ca. 1,5 g/cm³ |
Fugenbreite | 3 bis 15 mm |
Erdableitfähigkeit DIN EN 50272-2 | = 107 O |
Lieferform | 4,0-kg-Gebinde inkl. Härter |
Untergrundvorbehandlung
Fliesen verlegen
Der zementäre Untergrund muss sauber, trocken, tragfähig und eben sein. Schalöl- und Schalwachsreste, Chemikalienrückstände, alte Anstriche und verdunstungshemmende Mittel restlos entfernen. Zementestriche dürfen nicht mehr als 4 % Restfeuchtigkeit aufweisen.
Nicht bei aufsteigender Feuchtigkeit aus dem Untergrund anwenden
Einlegen vom Kupferband
Um die erforderliche Ableitfähigkeit zu erzielen, wird vor dem Aufbringen von PCI Durapox EL auf den Untergrund das selbstklebende PCI Kupferband, mit einem Querschnitt von 0,09 mm x 19 mm geklebt. Auf je 30 m² Fläche ist ein Anschluss an den Potentialausgleich gemäß DIN VDE 0100-710 und DIN VDE 0140-1 erforderlich, wobei das Kupferband in einem maximalen Abstand von 5 m mindestens 1 m in die Fläche hineingeführt werden muss
Verfugen
Die Fugen müssen sauber, fett-, staubfrei und trocken sein. Vor dem Verfugen Fugen gleichmäßig auskratzen und gründlich reinigen. Der Verlegemörtel bzw. Fliesenkleber muss ausgehärtet sein
Verarbeitung
Geeignete Schutzhandschuhe und Schutzbrille tragen!
Mischen
Basis- und Härterkomponente im vorgegebenen Mischungsverhältnis mit z. B. dem Rührer Typ WK 70 der Fa. Collomix als Aufsatz auf eine langsam, stufenlos verstellbare Bohrmaschine mischen, bis eine homogene Masse entsteht.
Fliesen verlegen
1. Zunächst mit steil gehaltener Glättekelle eine dünne Schicht auf den zementären bzw. mit PCI Apoflex F abgedichteten Untergrund aufkratzen und das Kupferband einlegen.
2. Danach mit der Zahntraufel PCI Durapox EL aufkämmen. Nur soviel PCI Durapox EL aufkämmen, wie innerhalb der klebeoffenen Zeit mit Keramik belegt werden kann.
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Erforderliche Zahnung der Zahntraufel/Zahnspachtel für Fliesen
Profilierte Fliesenrückseite z. B. Eladuct (Deutsche Steinzeug): 8-mm-Zahnung
großformatige Platten z. B. KerAion ELA 10.6 (Deutsche Steinzeug): Buttering-Floating-Verfahren mit einer 8-mm Zahnung
Verfugen im Schlämmverfahren
1. Für die Verfugung muss dem angemischten Reaktionsharz Mörtel PCI Durapox EL, ca. 600 g Quarzsand BCS 412 zugemischt werden. Anschließend wird der Reaktionsharzmörtel auf die zu verfugende Fläche aufgebracht und mit einer Hartgummifugscheibe z. B. PCI Gummifugscheibe diagonal abziehen.
2. PCI Durapox EL enthält spezielle Füllstoffe. Beim Verfugen von unglasierten und rutsch-hemmenden bzw. profilierten Fliesen bitte Probeverfugung durchführen.
3. Mit möglichst wenig warmem Wasser und PCI Epoxi-Schwammhart oder weißen Kunststoffpad durch kreisendes Reiben vorwaschen. Schwamm häufig ausspülen.
4. Anschließend mit einem weichen, formstabilen Viskose-Schwamm (z. B. PCI Epoxi-Schwamm fein) nachwaschen. Schwamm dabei gut ausspülen.
5. Zum leichteren Abreinigen des verbleibenden Harzschleiers (nach ca. 15 Minuten) kann dem warmen, klaren Waschwasser handelsübliche Zitronensäure (MV: 50 g Zitronensäure auf ca. 6 Liter Wasser) zugegeben werden. Nach Erhärtung des Fugenmörtels können eventuell verbleibende Restschleier ebenfalls mit dieser Waschlösung entfernt werden; stärkere Verschmutzungen sind mit PCI Spezial-Reiniger Epoxi
abzureinigen. Nach 24 Stunden ist eine einwandfreie Reinigung nicht mehr gewährleistet. Daher wird eine sorgfältige Kontrolle der Endreinigungsmaßnahmen empfohlen.
Verfugung im Spritzverfahren
1. Angemischtes PCI Durapox EL mittels Einloch- Druckplatte in die Handspritze (PCI Typ SH 04) oder mittels FünflochDruckplatte
(PCI Typ F 02) in die Kunststoff-Leerkartuschen (PCI Typ K 02) einfüllen. Die Kartuschen anschließend in die Handspritze (PCI Typ SH 04) oder Druckluftspritze einlegen.
2. Nach Aufsetzen der geeigneten Düse (PCI-Type D 16 aus Plastik) in die Fugen einspritzen.
3. Überschüssigen Fugenmörtel mit Kunststoff-, Hartgummispachtel oder Glättekelle abziehen.
4. Mit warmem Wasser und PCI EpoxiSchwamm hart durch kreisendes Reiben vorwaschen. Schwamm häufig ausspülen.
5. Anschließend mit einem weichen, formstabilen Viskose-Schwamm (z. B. PCI Epoxi-Schwamm fein) nachwaschen. Schwamm dabei gut ausspülen.
6. Zum leichteren Abreinigen des verbleibendenHarzschleiers (nach ca. 15 Minuten) kann dem warmen, klaren Waschwasser handelsübliche Zitronensäure (MV: 50 g Zitronensäure auf ca. 6 Liter Wasser) zugegeben werden. Nach Erhärtung des Fugenmörtels können eventuell verbleibende Restschleier ebenfalls mit dieser Waschlösung entfernt werden; stärkere Verschmutzungen sind mit PCI Spezial-Reiniger Epoxi
abzureinigen. Nach 24 Stunden ist eine einwandfreie Reinigung nicht mehr gewährleistet. Daher wird eine sorgfältige Kontrolle der Endreinigungsmaßnahmen empfohlen.