Produktbeschreibung
PCI Nanocret R4 Pcc grau 25 kg
Anwendungsbereiche
- Für innen und außen
- Für Boden, Wand und Decke
- spritzbarer Instandsetzungs- und Beschichtungsmörtel für Betonbauteile
- Verfüllen von Ausbrüchen und Löchern in Estrichen, Betondecken, stützen und Balkonplatten.
- Verfüllen von Rohrleitungsschlitzen in Betonwänden, Hohlräumen zwischen Beton und Stahlzargen u. a.
- Für Stahlbetonkonstruktionen im Industrie- und Wohnungsbau
- Für Wasseraufbereitungs- und Kläranlagen, Tunnel, Kanäle und Tiefbaukonstruktionen
- Für Bauten in Meeresnähe oder an Gewässern
- Zum Ausgleich von Treppenstufen
Produkteigenschaften
- Leichte geschmeidige Verarbeitung, hervorragende glätt-und modellier Eigenschaften
- Haftsicher auch bei Überkopfverarbeitung
- Hohe Druckfestigkeit und Abriebbeständigkeit, hoch mechanisch belastbar
- Pumpfähig und spritzbar
- Sulfatbeständig, gegen treibende Angriffe im Abwasserbereich
- Wasserdicht bis 5 m Wassersäule, ab 10 mm Schichtdicke bei von innen drückendem Wasser.
- Schwindkompensiert und faserarmiert.
- Hoher Karbonatisierungs-und Chlorideindringwiderstand
- Zertifiziert nach EN 1504-3 Klasse R4
- Erfüllt die Anforderungen der Rili SIB / ZTV ING
- entspricht Beanspruchungsklasse M3 nach Instandsetzungsrichtlinie
- Gelistet als Instandsetzungsmörtel nach ÖBV
- Wasserfest, witterungs-und frosttausalz-beständig, universell innen und außen einsetzbar
Daten zur Verarbeitung/Technische Daten
Materialtechnologische Daten Materialbasis | Trockenmörtelmischung mit Spezialzementen, Zuschlagstoffen und Kunststoffen
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Komponenten | 1-komponentig |
Frischmörteldichte
| ca. 2,2 g/cm³ bzw. 2,2 kg/l |
Körnung | bis 3 mm |
Brandverhalten nach DIN 13501-1 | A1 |
Konsistenz | pulvrig |
Lagerfähigkeit | mind. 12 Monate; trocken, nicht dauerhaft über + 30 °C lagern. |
Anwendungstechnische Daten
Verbrauch |
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- Frischmörtel | ca. 2,1 kg/m² und mm Schichtdicke |
- Trockenmörtel | ca. 1,9 kg/m² und mm Schichtdicke |
Ergiebigkeit | ca. 13 l Frischmörtel bzw. 2,7 m² bei 5 mm Schichtdicke |
Schichtdicke |
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- minimal | 5 mm |
- maximal | 50 mm |
kleinflächig | max. 100 mm |
Verarbeitungstemperatur | + 5 °C bis + 30 °C |
Anmachwassermenge | |
- Mörtel | ca. 3,5 - 3,7 l für 25 kg PCI Nanocret R4 PCC |
- Haftschlämme | ca. 140 - 150 g Wasser für 1 kg Nanocret R4 PCC |
Mischzeit | ca. 3 Minuten |
Mischtechnik | Bohrmaschine mit geeignetem Rührwerkzeug oder Zwangsmischer
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Fördertechnik | z. B. Fa. PFT - N2V, Fa. Putzmeister S5, Fa. Wagner PC15, Fa. Inotec - Inobeam F21 |
Reifezeit | ca. 3 Minuten |
Verarbeitbarkeitsdauer | ca. 40-50 Minuten |
Aushärtezeiten |
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- begehbar nach | ca. 24 Stunden |
- voll belastbar nach | ca. 3 Tagen |
Haftzugfestigkeit |
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(28 Tage) nach EN 1542 | = 2 N/mm2 |
nach Frosttausalzlagerung (50 Zyklen) nach EN 13687-1 | = 2 N/mm2 |
nach Gewitterregensimulation (30 Zyklen) nach EN 13687-2 | = 2 N/mm2 |
nach trockener Temperaturwechselbeanspruchung (30 Zyklen) nach EN 13687-4 | = 2 N/mm2 |
Rissneigung* (I) Coutinho-Typ-Ring | keine Risse nach 180 Tagen |
Karbonatisierungswiderstand nach EN 13295 | = Referenzbeton mm (Tiefe) |
Kapillare Wasseraufnahme nach EN 13057 | = 0.5 kg/m2h0.5 |
Druckfestigkeit nach EN 12190 | |
nach 1 Tag | = 18 N/mm2 |
nach 7 Tagen | = 40 N/mm2 |
nach 28 Tagen | = 50 N/mm2 |
E-Modul (28 Tage) nach EN13412 | = 20.000 N/mm2 |
Untergrundvorbehandlung
Beton
- Der Untergrund muss sauber, fest, offenporig und saugfähig sein sowie eine ausreichende Rauigkeit besitzen. Die Mindestgüte von Betonuntergründen muss C20/25 entsprechen. Extrem dichte, glatte Untergründe sowie nicht tragfähige Schichten (z. B. Verschmutzungen,
Altbeschichtungen, Curingmittel, Hydrophobierungsmittel oder Zementschlämme) wie auch geschädigte Betonoberflächen, müssen mit geeigneten Verfahren, wie z. B. Strahlen mit festen Strahlmitteln oder Höchstdruckwasserstrahlen, entfernt werden. Der Untergrund sollte rau sein, d. h. der Zuschlag muß deutlich sichtbar sein. Beim Reprofilieren von Ausbruchstellen (Mörtelplomben) müssen die Randbereiche unter einem Winkel von 30° bis 60° bruchrau angelegt werden. Untergründe mit Korrosionserscheinungen sind auf Schädigung durch Chlorideinwirkung zu überprüfen
- Die Haftzugfestigkeit des vorbereiteten Untergrunds darf 1,5 N/mm² nicht unterschreiten
- Den vorbehandelten Untergrund möglichst 24 Stunden mindestens jedoch 2 Stunden vor dem Aufbringen von PCI Nanocret R4 ausreichend vornässen und feucht halten. Die Oberfläche muss mattfeucht sein, Pfützenbildung ist zu vermeiden
- Stahlbewehrung
- Sämtliche Korrosionserscheinungen sind vom Betonuntergrund und dem gesamten Umfang der Bewehrungsstähle durch Sandstrahlen zu entfernen (Reinheitsgrad: Sa 2 gemäß ISO 8501-1/ISO 12944-4)
- Der 2-malige Auftrag des Korrosionsschutzes PCI Legeran RP (nach Rili SIB) bzw. PCI Nanocret AP hat schnellstmöglichst direkt nach dem Sandstrahlen zu erfolgen.
- Wird PCI Nanocret R4 PCC im Spritzverfahren aufgebracht, kann ab einer Schichtdicke von mind. 5 mm bei einer geringen Chloridbelastung auf den Korrosionsschutz verzichtet werden.
- Bei händischer Applikation von PCI Nanocret R4 PCC unter einer Schichtdicke von 40 mm oder bei Chloridbelastung ist der Auftrag einesKorrosionsschutzes notwendig
Verarbeitung
1. Ca. 3,5 l sauberes, kühles Wasser pro Sack in ein geeignetes Mischgefäss vorlegen. Die entsprechende Menge PCI Nanocret R4 PCC zugeben und mit einem Zwangsmischer oder mit einem geeigneten Rühr- oder Mischwerkzeug (z. B. der Firma Collomix) als Aufsatz auf eine leistungsstarke Bohrmaschine so lange rühren, bis ein plastischer, knollenfreier Mörtel entstanden ist, anschließend 3 Minuten reifen lassen und nochmals aufrühren.
2. Zuerst eine Kratzspachtelung des angemischten Mörtels auf dem vorbereiteten und mattfeuchten Untergrund auftragen. Dafür PCI Nanocret R4 PCC mit ca. 10 % mehr Wasser anrühren. Diese Haftschlämme ist mit einem Besen oder einem Maurerquast auf dem mattfeuchten Untergrund aufzustreichen. Der nachfolgende Auftrag erfolgt dann frisch in frisch in der gewünschten Schichtdicke zwischen 5 und 50 mm. Bei flächiger Verarbeitung über Kopf und an der Senkrechten ist mehrlagiges Arbeiten erforderlich: - über Kopf ab 30 mm.
3. Bei maschinellem Auftrag im Spritzverfahren zuerst eine dünne Kontaktschicht aufspritzen, anschließend PCI Nanocret R4 PCC in der gewünschten Schichtdicke mehrlagig aufbringen.
4. Sobald der Mörtel angesteift ist, ca. 45 - 60 Min. nach der Verarbeitung (bei 20 °C), kann ohne weitere Wasserzugabe mit dem Zureiben (z. B. mit einem Schwamm oder Holz- oder Kunststoffbrett) begonnen werden