Produktbeschreibung
PCI Pavifix Cem 25 kg
Anwendungsbereiche
- Für Fugenbreiten ab 5 mm
- Für Bodenflächen, sowie Entwässerungsrinnen in gebundener Bauweise
- Zum Verfugen von Mosaik-, Kleinund Großpflaster aus Naturwerkstein und Beton
- Zum Verfugen von verfärbungsunempfindlichen Belägen aus Naturwerkstein im Gieß- oder Schlämmverfahren
- Für alle Verkehrsflächen geeignet
Produkteigenschaften
- Leichtverlaufend, satte Füllung der Fugen
- Hoch verschleißfest, dauerhaft widerstandsfähig gegen Bewitterung und mechanische Beanspruchung
- Rissefrei aushärtend, Fugenmörtel bricht nicht aus
- Wasserundurchlässig
- Frost-Tausalz-beständig, universell innen und außen anwendbar
- Verarbeitung im Schlämmverfahren, bei Pflasterflächen
- Verarbeitung im Gießverfahren, bei Plattenbelägen
- Material thixotroper einstellbar, bei Gefällestrecken
Daten zur Verarbeitung/Technische Daten
Materialtechnologische Daten Materialbasis | Modifizierter Zementmörtel. Enthält weder Asbest noch anderweitige Mineralfasern. Kein gesundheitsschädlicher silikogener Quarz-Feinstaub bei der Verarbeitung
|
Komponenten | 1-komponentig |
Lagerfähigkeit | mind. 12 Monate; trocken, nicht dauerhaft über + 30 °C lagern |
Anwendungstechnische Daten
Ergiebigkeit 25 kg Pulver
| ca. 13 l Mörtel |
Verbrauch: |
|
Mosaikpflaster (7 x 7 cm): | ca. 11 13 kg Pulver/m² |
Kleinpflaster (10 x 10 cm): | ca. 9 11 kg Pulver/m² |
Großpflaster (17 x 17 cm): (bei 30 mm Fugentiefe und 10 mm Fugenbreite) | ca. 7 9 kg Pulver/m² |
Fugenbreite | 5 bis 80 mm |
Farbe | zementgrau |
Fugentiefe bei Pflasterbelägen | 2/3 der Steinhöhe, mind. 30 mm |
Fugentiefe bei Plattenbelägen | 2/3 der Plattendicke, mind. 10 mm |
Verarbeitungstemperatur | + 5 °C bis + 25 °C (Untergrundtemperatur) |
Anmachwasser | |
Schlämmverfahren 1 kg Pulver | 140 150 ml |
25-kg-Sack | 3,5 3,7 l |
Gießverfahren oder Gefäll 1 kg Pulver | 125 140 ml |
25-kg-Sack | 3,2 3,5 l |
Mischzeit | mind. 2 Minuten |
Reifezeit | ca. 3 Minuten |
Verarbeitbarkeitsdauer | ca. 60 Minuten |
Aushärtezeiten | |
begehbar nach | ca. 8 Stunden |
regenfest nach | ca. 8 Stunden |
voll belastbar nach | ca. 1 Tag |
Temperaturbeständigkeit | 20 °C bis + 80 °C |
Untergrundvorbehandlung
- Der gesamte Aufbau der Verkehrsfläche und der Pflasterung muss entsprechend der zu erwartenden Belastung nach RStO ausgebildet sein. In der Regel ist die gebundene Bauweise zu wählen. Hier gelten die Vorschriften und Merkblätter für Flächenbefestigung mit Pflaster- und Plattenbelägen.
- RStO: Richtlinie für die Standardisierung von Verkehrsflächenbefestigungen
- Merkblatt DNV "Pflasterdecken und Plattenbeläge aus Naturstein für Verkehrsflächen"
- Die Fugen vor dem Verfugen von Pflaster oder Platten gleichmäßig auf die erforderliche Fugentiefe bringen
- Bei Altpflastersanierungen die Fugen durch Ausblasen auf die erforderliche Fugentiefe bringen und Verunreinigungen an den Steinflanken entfernen
- Ansetz- oder Verlegemörtel erhärten lassen
- Oberfläche vornässen. Dabei darauf achten, dass kein Wasser in den Fugenzwischenräumen steht. Pfützenbildung vermeiden
Verarbeitung
1. Anmachwasser (siehe Tabelle "Daten zur Verarbeitung/Technische Daten") in ein sauberes Arbeitsgefäß geben. Anschließend Pulver zugeben und mit geeignetem Rühr- oder Mischwerkzeug (z. B. von der Firma Collomix) als Aufsatz auf eine leistungsstarke Bohrmaschine, Rührwerk, Freifallmischer oder Zwangsmischer zu einem gießfähigen, knollenfreien Mörtel anrühren. Material auf der Steinoberfläche nicht aufbrennen lassen.
2. Nach einer Reifezeit von ca. 3 Minuten nochmals aufrühren.
3.Verfugung
3.1 Verfugen im Schlämmverfahren Fugenmörtel auf die Pflasterfläche aufbringen, mit hartem Gummischieber verteilen und in die Fuge einbringen. Dabei so wenig wie möglich Material auf der Steinoberfläche liegen lassen. Innerhalb 1 Stunde die Pflastersteine mit Wasserstrahl reinigen. Um ein Ausspülen der Fugen zu verhindern, ist der Wasserstrahl nahezu horizontal zur Oberfläche zu führen.
3.2 Verfugen im Gießverfahren Fugenmörtel mit geeignetem Gießgefäß in die Fugen einbringen, Überstand mit Spachtel abstechen. Plattenbelag innerhalb 1 Stunde mit Schwammbrett nachwaschen. Nach dem Abtrocknen den verbleibenden Mörtelschleier mit einem feuchten Schwamm entfernen.