Produktbeschreibung
PCI Pavifix 1K Extra 25 kg grau
Achtung! Die auf der Abbildung dargestellte Farbe dient nur der Veranschaulichung. Der tatsächliche Farbton des Produktes kann abweichen.
Anwendungsbereiche
- Für Böden
- Für außen
- Für Fugenbreiten ab 3 mm
- Zum wasserdurchlässigen Verfugen von Mosaik-, Klein-, und Großpflaster ebenso wie von Plattenware aus Naturstein, Betonwerkstein, Outdoorkeramiken und Klinker.
- Für verfärbungsunempfindliche Naturwerksteinplatten!
- Nur zur Ausführung auf wasserdurchlässigem Unterbau geeignet!
- Für Bodenflächen im privaten Bereich mit Fußgänger- und gelegentlichem PKW-Verkehr wie z. B. Parkplätze, Gartenwege, Garageneinfahrten und Terrassen
Produkteigenschaften
- Schlämmfähig auch zur Verfugung von Betonwerksteinpflaster und Platten geeignet
- Mit Wasser einschlämmbar, dadurch satte Fugenfüllung auch bei schmalen Fugen möglich
- 1-komponentig, sofort verarbeitbar
- Verschleißfest, dauerhaft widerstandsfähig gegen Bewitterung. Material wird nicht ausgespült
- Risse- und Schwundfrei abbindend
- Wasserdurchlässig, anfallendes Wasser (z. B. Regen) wird schnell in den Untergrund abgeführt. Die Flächen werden nicht vollständig versiegelt
- Frost- und witterungsbeständig
Daten zur Verarbeitung/Technische Daten
Materialtechnologische Daten Materialbasis | gebrauchsfertige Sandmischung mit Polybutadienbindemittel
|
Dichte | ca. 1,7 g/cm³ |
Konsistenz | pastös |
Lagerung | trocken, nicht dauerhaft über + 30 °C lagern |
Lagerfähigkeit | im verschlossenen Gebinde mind. 18 Monate |
Anwendungstechnische Daten
Verbrauch (bei 30 mm Fugentiefe und 5 mm Fugenbreite) | |
- Mosaikpflaster (6 × 6 cm) | ca. 8,5 kg/m² |
- Kleinpflaster (10 × 10 cm) | ca. 5 kg/m² |
- Großpflaster (16 × 16 cm) | ca. 3,1 kg/m² |
- Plattenbeläge (30 × 30 cm) | ca. 2,0 kg/m² |
Fugenbreite | von 3 - 50 mm |
Fugentiefe | |
- bei Gehverkehr mind. | mind. 30 mm |
- bei Fahrverkehr | mind. 40 mm |
- bei Bettung in Pavifix DM | mind. 15 mm |
Verarbeitungstemperatur | + 5 °C bis + 30 °C (Untergrundtemperatur) |
Verarbeitbarkeitsdauer | ca. 45 Minuten |
Aushärtezeiten | |
bei eingeschlämmten Fugen | |
- begehbar nach | ca. 30 Std. |
bei Fugen, die mit dem Gummischieber eingearbeitet wurden | |
- begehbar nach | ca. 24 Std. |
- voll belastbar | ca. 3-7 Tagen |
Temperaturbeständigkeit | - 20 °C bis + 60 °C |
Untergrundvorbehandlung
- Die Unterkonstruktion ist wasserdurchlässig auszuführen!
- Der gesamte Aufbau der Pflasterung muss auf die tatsächlichen Belastungen ausgelegt sein und den Regeln der Technik entsprechen
- Bei mäßiger Belastung kann die Verlegung in Sand, Lava oder Splitt ausgeführt werden; bei der Verlegung in Splitt auf besonders sorgfältige Verdichtung zu achten, Pflastersteine und Platten müssen zu ca.1/3 im Splittbett eingebettet sein, ggf. ist die Fixierung der Steine durch zusätzlichen Einsatz von Brechsand zu unterstützen. Generell gilt: Fugenmörtel können starke Bewegungen von Pflastersteinen und Platten nicht kompensieren
- Bei höherer Belastung ist in gebundener Bauweise z. B. mit drainfähigen PCI Pavifix DM zu arbeiten
- Keramische Platten sind rückseitig mit einer Haftbrücke z. B. aus PCI Flexmörtel S2 Rapid zu versehen und in einen Drainmörtel z. B. PCI Pavifix DM
zu betten. Die Fugenbereiche müssen nach der Verlegung drainfähig sein!
- Erforderliche Fugentiefe
- bei nicht befahrenen Flächen: mindestens 30 mm
- bei befahrenen Flächen: mindestens 40 mm
- bei keramischen Platten gebettet mit Drainmörtel und Haftbrücke: mindestens 15 mm
Bei Altpflastersanierungen die Fugen durch Ausblasen auf die erforderliche Fugentiefe bringen und Verunreinigungen an den Steinflanken entfernen.
- Vor dem Verfugen müssen die Oberflächen der Pflaster- oder Plattenbeläge grundsätzlich solange vorgenässt werden, bis der Belag kein Wasser mehr aufnehmen kann. Eventuell ist mehrfaches Vornässen notwendig! Besondere Sorgfalt ist diesbezüglich bei rauen Oberflächen und bei hohen Aussentemperaturen notwendig. Während der Verarbeitung darf die Belagsoberfläche nicht abtrocknen. Daher ist ein Zwischennässen je nach Umgebungsbedingungen empfehlenswert
Verarbeitung
Fugen von 3 - 8 mm
1. PCI Pavifix® 1K Extra auf die nasse Fläche aufbringen und mit einem harten Gummischieber unter Druck in die Fugen einarbeiten. Dabei Fugenraum so
weit wie möglich füllen.
2. Anschließend mit einem Wasserstrahl das Füllen der Fugen aktiv unterstützen. Bei besonders schmalen Fugen den Wasserstrahl punktgenau die Fugen entlangfahren. Nachgesackte Fugen können sofort mit frischem Material nachgefüllt werden. Dabei darauf achten, dass der Fugenraum bis zum Fugenboden vollständig und dicht gefüllt ist.
3. Nach dem Einbringen des Mörtels in die Fugen müssen die Mörtelreste auf der Steinoberfläche mit einem weichen Besen (bspw. Kokosbesen) gründlich entfernt werden. Dazu die verbleibenden Mörtelreste diagonal zum Fugenverlauf abkehren, damit ein Auskehren des Materials verhindert wird.
Fugen ab 8 mm
1. PCI Pavifix® 1K Extra auf die nasse Fläche aufbringen und mit einem harten Gummischieber unter Druck in die Fugen einarbeiten. Dabei darauf achten, dass der Fugenraum bis zum Fugenboden vollständig und dicht gefüllt ist.
2. Nach dem Einbringen des Mörtels in die Fugen müssen die Mörtelreste auf der Steinoberfläche mit einem weichen Besen (bspw. Kokosbesen) gründlich entfernt werden. Die verbleibenden Mörtelreste diagonal zum Fugenverlauf abkehren, damit ein Auskehren des Materials verhindert wird.
- Frisches, nicht verbrauchtes Material (keine Mörtelreste) kann in das Gebinde gefüllt werden und daumenbreit mit Wasser überschichtet werden. Dieses Material innerhalb von max. 4 Wochen aufbrauchen. Dazu Material mit Wasser auf die Fläche aufbringen und wie oben beschrieben einarbeiten