Produktbeschreibung
Knauf Flexfuge Bodenspezial 15 kg Farbe: zementgrau
Flexfuge Bodenspezial: Selbstverlaufender, gieß- und schlämmbarer Fugenmörtel - der Spezialist für unregelmäßige Fugenbreiten
Die Knauf Flexfuge Bodenspezial eignet sich vor allem zum Verfugen von allen keramischen Fliesen, Cotto, Feinsteinzeug, Bruchplatten wie zum Beispiel Porphyr oder Quarzit sowie allen kratzbeständigen Natursteinen. Das Produkt Flexfuge Bodenspezial ist besonders geeignet zum Verfugen von unregelmäßigen Fugen, da es sich um eine selbstverlaufende Fugenmasse handelt. Weil das Material hohlraumfrei und somit frostsicher Fugen von einer Tiefe zwischen 4 mm bis 100 mm füllt, können Sie den Fugenmörtel problemlos im Innen- und Außenbereich verwenden. Aber auch in Zimmern mit Fußbodenheizung ist die hohlraumfreie Verfugung ein großer Vorteil, da so die Wärmeübertragung optimal gefördert wird
Anwendungsbereiche:
Knauf Flexfuge Bodenspezial, zum Verfugen von allen keramischen Fliesen und kratzbeständigen Natursteinen im Innen- & Außenbereich, ideal bei unregelmäßigen Fugen, selbstverlaufend.
- Innen und Außen
- Boden
- Zum Verfugen von allen keramischen Fliesen, Cotto, Feinsteinzeug, alle kratzbeständige Natursteine, Bruchplatten z.B. Porphyr, Quarzit etc.
- Flexibel und schnellabbindend, nach 3 Stunden begehbar.
- Für Fugenbreiten von 2 bis 50 mm und Fugentiefen von 4 bis 100 mm.
- Optimal bei unregelmäßigen Fugenbreiten und geometrien, da der selbst¬ver-laufende Fugenmörtel nahezu hohlraumfrei und damit frostsicher die Fuge füllt.
Produkteigenschaften:
- Selbstverlaufender, gieß- und schlämmbarer Fugenmörtel auf Zement-Basis.
- Mit Fließformel: für optimales, hohlraumfreies, frostsicheres Verfugen und optimale Wärmeübertragung bei Fußbodenheizung
- Direkt in die Fuge gießbar: reduziert den Reinigungsaufwand bei rauen, empfindlichen Oberflächen auf ein Minimum (z.B. bei Porphyr, Quarzit)
- Schmutzabweisend (durch Perleffekt): damit der Schmutz nicht eindringen kann
- Wasserundurchlässig (nach DIN 1048) und frostbeständig. Ideal im Abdichtverbund mit Knauf Flexkleber Großformat + Knauf Duschdicht-Set / Flächendicht (Innenbereich) bzw. Knauf Flexkleber Großformat + Knauf Flex-Dicht (Außenbereich) einzusetzen.
Materialtechnische Daten |
Materialbasis | - Trockenmörtel aus Spezialzement, Quarzsand, Kalksteinmehl, Celluloseether, Polyvinylcetat-Copolymerisat |
Lagerfähigkeit | - mindestens 18 Monate |
Lagerbedingungen | - Kühl, frostfrei |
Lieferform | - 15 kg PE-Schlauchbeutel |
Technische Daten |
Fugenbreite / Fugentiefe | - 2 bis 50 mm / 4 bis 100 mm |
Anmischverhältnis auf 15 kg | - 3,3 l - 3,9 l Wasser |
Verarbeitungstemperatur | - +5°C bis +25°C |
Reifezeit | - 3 Minuten |
Verarbeitungszeit | - ca. 30 bis 60 Minuten |
Begehbar nach | - ca. 3 Stunden |
Fuge stabil nach | - ca. 12 Stunden |
Erste Intensivreinigung nach | - 1 Woche (vorher nur mit Wasser / pH-neutral reinigen) |
Temperaturbeständigkeit | - -20°C bis +80°C |
Vorbereitung:
- Knauf Flexfuge Bodenspezial nicht bei Umgebungs- und Untergrundtemperaturen unter +5°C und über + 25°C verarbeiten.
- Die Fugen müssen sauber, staubfrei und frei von Mörtel- bzw. Klebstoffresten sein.
- Erst nach völliger Austrocknung des verlegten Oberbelags mit Flex-Fugenbreit verfugen.
- Stark saugende Beläge unbedingt vornässen, jedoch gleichmäßig, dass kein Wasser in der Fuge steht.
Anmischen:
- Der Fliesenkleber muss vollständig getrocknet sein. Die Fugenflanken müssen sauber und frei von Kleberresten sein.
- Sauberes Anmachgefäß / Werkzeug verwenden.
- Pulver in sauberes, kaltes und klares Wasser einrühren und den Mörtel zu einer knotenfreien, pastösen, homogenen bzw. fließfähigen Masse anrühren (Menge siehe Übersichtstabelle).
- 3 Minuten reifen lassen, nochmals umrühren.
- Verarbeitungszeit: ca. 30 Min., daher in kleinen Mengen anmischen und gelegentlich umrühren.
Verarbeiten:
1. Fugen einschlämmen: Mörtel mit Moosgummifugbrett in die Fugen einbringen und dabei überschüssiges Material diagonal zum Fugennetz abziehen.
- Gegebenenfalls nachschlämmen.
- Dehn-, Feldbegrenzungs-, Anschluss- und Eckfugen dabei nicht füllen.
- Mörtel in den Fugen matt ansteifen lassen (Drucktest mit Finger).
- Angesteifte Mörtelreste mittels Schwammbrett leicht anfeuchten.
- Nach kurzer Wartezeit lässt sich die Fuge mit dem Schwammbrett in kreisenden Bewegungen glätten.
- Zum Abreinigen der Belagsfläche den Zementschleier mit leicht feuchtem Schwammbrett diagonal zur Fuge aufnehmen.
- Niemals zu viel Wasser verwenden!
2. Fugen ausgießen (ab 10 mm Fugenbreite, bei rauen Fliesen): Mörtel mit Messbecher oder Gießkanne direkt in die Fugen gießen.
- Diese vollständig füllen bis der Mörtel leicht über den Fugenrand übersteht.
- Dehn-, Feldbegrenzungs-, Anschluss- und Eckfugen dabei nicht füllen.
- Angesteiften überstehenden Mörtel (Drucktest mit Finger) mit Kelle plan abstoßen.
- Nach kurzer Wartezeit lässt sich die Fuge mit einem feuchten Schwammbrett in kreisenden Bewegungen glätten.
- Zum Abreinigen der Belagsfläche den Zementschleier mit leicht feuchtem Schwammbrett diagonal zur Fuge aufnehmen.
- Niemals zu viel Wasser verwenden!
Hinweise:
- Hohe Umgebungstemperaturen, Zugluft, direkte Sonneneinstrahlung, niedrige Luftfeuchtigkeit oder erwärmter Untergrund verkürzen die Verarbeitungszeit.
- Tiefe Umgebungstemperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit verlängern die Verarbeitungszeit.
- Für dauerhaft ästhetische Fugen im Bodenbereich ist von der Verwendung sehr heller Farben abzuraten, da selbst leichte Verunreinigungen deutlich ins Auge fallen.
- Auf porösen, rauen, matt- oder feinporig glasierten Belägen Probeverfugung durchführen, da sich Farbpigmente in der Belagsoberfläche festsetzen können.
- Am besten vollflächig und möglichst Ton in Ton verfugen.
- Alternativ kann vor dem Verfugen auch eine Fughilfe aufgebracht werden, um Einlagerungen von Pigmenten auf der Fliesenoberfläche zu verhindern und das Abreinigen des Zementschleiers zu erleichtern.
- Im Zweifel ist die Materialverträglichkeit zu überprüfen.
- Das Füllen der Fugen erfordert eine besondere Sorgfalt.
- Ungleichmäßig angemischtes Material und Restfeuchte im Untergrund können Fleckenbildung verursachen.
- Auch unterschiedlich saugende Plattenflanken und Untergründe können Farbveränderungen hervorrufen.
- Das Saugverhalten der Fliesenflanken kann durch gezieltes Vornässen ausgeglichen werden (gleichmäßig vornässen, dass kein Wasser in der Fuge steht).
- Bei stark saugenden Fliesenflanken und zu geringem Vornässen kann die
- Fugenfarbe etwas dunkler, bei zu starkem Vornässen oder sehr schwach saugenden Fliesen etwas heller ausfallen.
- Im frischen Zustand, vor direkter Sonneneinstrahlung, Regen und Zugluft schützen.
- Auf vollständige Austrocknung des Plattenuntergrundes achten, insbesondere wenn der Belag im Dickbettverfahren verlegt worden ist.
- Anmischverhältnis gleichhalten, sonst Farbunterschiede möglich.
- Für eine Fläche Material der gleichen Charge verwenden.
- Ungleichmäßig angemischtes Material, Restfeuchte im Untergrund bzw. unterschiedlich saugende Untergründe und Fliesenflanken können Farbveränderungen hervorrufen.
- Nur so viel Knauf Flexfuge Bodenspezial anmischen, wie innerhalb von 30 - 60 Min verarbeitet werden kann.
- Bereits angesteiftes Material darf weder mit Wasser noch mit Knauf Flexfugen Bodenspezialpulver nachgemischt werden.
- Zur Knauf Flexfuge Bodenspezial dürfen keine anderen Materialien außer Wasser gemischt werden.
- Eventuelle Farbabweichungen zwischen Farbpunkt und Originalmaterial sind drucktechnisch bedingt. Mustertafel im Markt berücksichtigen.
- Arbeitsgeräte unmittelbar nach Gebrauch mit Wasser reinigen.