Produktbeschreibung
PCI Nanocret Fc grau 25 kg
Anwendungsbereiche
- Für innen und außen
- Für Wand und Decke
- Zum Ausbessern von Kiesnestern, Schließen von Lunkern
- Zum Überspachteln von Mauerwerk und Zementputz
- Als Betonspachtel auf Beton, Sichtund Porenbeton
- Zum Ausgleich unebener Wandflächen vor dem Verlegen von Fliesen und Platten
- Als Ausgleichsmörtel im Schwimmbecken
- Feinspachtel nach der Betoninstandsetzung mit PCI Peciment 50 an senkrechten und nicht begangenen Sichtbetonflächen im Ingenieur- und Brückenbau gemäß ZTV-ING für den Anwendungsfall PCC II: Nicht befahrene Flächen, dynamisch beansprucht (z. B. Brückenuntersichten)
- Als Feinspachtel für OS4 oder OS 5a Beschichtungen gemäß DAfStb ? Für Schichtdicken von 1 bis 10 mm
Produkteigenschaften
- Spannungsarm aushärtend
- Wasserfest, witterungs- und frosttausalz-beständig, universell innen und außen einsetzbar
- Nach Wasserzugabe plastisch und geschmeidig, leicht zu verarbeiten
- Schnell abbindend, dennoch ca. 45 Minuten Verarbeitungszeit
- Feinkörnige Oberfläche, dadurch kein Überstreichen erforderlich
- Maschinell und manuell verarbeitbar
- Geprüft nach DAfStb-Richtlinie Schutz und Instandsetzung von Betonbauteilen
- Zertifiziert nach EN 1504-3 R2
Daten zur Verarbeitung/Technische Daten
Materialtechnologische Daten Materialbasis | Spezial-Zementmörtel-Mischung mit haftungsaktiven Kunststoffen
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Komponenten | 1-komponentig |
Frischmörteldichte | ca. 1,7 kg/l |
Konsistenz | pulvrig |
Farbe | grau |
Anwendungstechnische Daten
Verbrauch |
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- Frischmörtel | ca. 1,7 kg/m² und mm Schichtdicke |
- Trockenmörtel | ca. 1,5 kg/m² und mm Schichtdicke |
Ergiebigkeit (25-kg-Sack) | ca. 18 l Frischmörtel bzw. 3,6 m² bei 5 mm Schichtdicke |
Schichtdicke | |
- minimal | 1 mm |
- maximal | 10 mm |
Verarbeitungstemperatur | + 5 °C bis + 30 °C (Untergrundtemperatur) |
Anmachwassermenge | ca. 5 Minuten |
- für 25-kg-Sack | 5,25 - 5,75 l Wasser |
- für 5-kg Beutel | 1,05 - 1,15 l Wasser |
- für 1kg Pulver | 210 - 230 g Wasser |
- Reifezeit | ca. 3 Minuten |
Verarbeitbarkeitsdauer | ca. 45 Minuten |
Mischtechnik | Bohrmaschine mit geeignetem Rührwerkzeug oder Zwangsmischer |
Fördertechnik | - z. B. Fa PFT N2V, Fa. Putzmeister S5, Fa. Wagner PC15, Fa Inotec - Inobeam F21 |
Überarbeitbar nach: | |
- überstreichbar | |
- mit Silikat-und Zementfarbe nach | ca. 4 Stunden |
- mit Dispersionsfarbe nach | ca. 4 Stunden |
- mit Fliesen belegbar | ca. 4 Stunden |
- voll belastbar nach | ca. 3 Tagen |
Druckfestigkeit nach 28 Tagen nach EN 12190 Biegezugfestigkeit nach 28d | = 25 N/mm2 = 6 N/mm2 |
Haftzugsfestigkeit nach 28 Tagen nach EN 1542 | = 0,8 N/mm2 |
Haftzugsfestigkeit nach Frosttausalzlagerung (50 Zyklen) nach EN 13687-1 | = 0,8 N/mm2 |
Haftzugsfestigkeit nach Gewitterregensimulation (30 Zyklen) nach EN 13687-2 | = 0,8 N/mm2 |
Haftzugsfestigkeit nach trockener Temperaturwechselbeanspruchung (30 Zyklen) nach EN 13687-4 | = 0,8 N/mm2 |
Kapillare Wasseraufnahme nach EN 13057 | = 0,5kg m-2 h-0,5 |
Untergrundvorbehandlung
- Der Untergrund muss sauber, fest, offenporig und saugfähig sein sowie eine ausreichende Rauigkeit besitzen. Die Mindestgüte von Betonuntergründen muss C20/25 entsprechen. Extrem dichte, glatte Untergründe sowie nicht tragfähige Schichten, wie auch geschädigte Betonoberflächen, müssen mit geeigneten Verfahren, wie z. B. Strahlen mit festen Strahlmitteln oder Höchstdruckwasserstrahlen, entfernt werden.
- Die Haftzugfestigkeit eines vorbereiteten Betonuntergrunds darf 0,8 N/mm² nicht unterschreiten
- Den vorbehandelten Untergrund möglichst 2 Stunden vor dem Aufbringen von PCI Nanocret FC ausreichend vornässen und feucht halten. Die Oberfläche muss mattfeucht sein.
Grundierung
- Auf saugenden, zementären Untergründen kann ohne Grundierung auf den mattfeucht vorgenässten Untergrund gespachtelt werden.
- Stark saugende Untergründe, z. B. Porenbeton, sind ausreichend vorzunässen oder mit PCI Gisogrund, 1 : 1 bis 1 : 2 mit Wasser verdünnt vorstreichen.
- Glatte, saugende Untergründe mit PCI Gisogrund, 1 : 1 mit Wasser verdünnt, vorstreichen. Nicht saugende Untergründe mit PCI Gisogrund 303 vorstreichen
Verarbeitung
1. Ca. 5,5 l kühles Anmachwasser in einem sauberen Arbeitsgefäß vorlegen. Dann 25 kg PCI Nanocret FC zugeben und 3 Minuten lang zu einem knollenfreien, plastischen Mörtel anmischen. Mengen bis 25 kg können mit einem geeigneten Rühr- oder Mischwerkzeug (z. B. der Firma Collomix) als Aufsatz auf eine leistungsstarke Bohrmaschine angemischt werden, größere Mengen im Zwangsmischer.
2. Nach einer Reifezeit von ca. 3 Minuten PCI Nanocret FC nochmals aufrühren.
3. Der Mörtel kann in der üblichen Arbeitstechnik - Aufziehen mit der Glättekelle - verarbeitet werden, dazu zuerst eine Kontaktschicht auf den Untergrund aufspachteln. Kleine Ausbrüche können mit der Stahlkelle, größere Flächen mit der Richtlatte waagerecht und senkrecht abgezogen werden.
4. Bei maschinellem Auftrag im Spritzverfahren zuerst eine dünne Kontaktschicht aufspritzen, anschließend PCI Nanocret FC in der gewünschten Schichtdicke aufbringen.
5. Nach dem Anziehen des Mörtels (ca. 45 bis 90 Minuten, je nach Untergrundund Verarbeitungstemperatur) kann PCI Nanocret FC ohne weitere Wasserzugabe mit feuchtem Styropor oder einem Filz- oder Schwammbrett abgerieben werden.
6. Bei hohen Temperaturen, Windeinwirkung und direkter Sonneneinstrahlung Mörtel vor zu schnellem Austrocknen schützen (z. B. mehrfaches Bespritzen mit Wasser, Abdecken mit Jutebahnen oder PE-Folie).