Produktbeschreibung
PCI Nanocret R2 weiß 20 kg
Anwendungsbereiche
- Für innen und außen
- Für Boden, Wand und Decke
- Instandsetzen von Ecken und Kanten von Betonbauteilen
- Verfüllen von Ausbrüchen und Löchern in Estrichen, Betondecken, -stützen und Balkonplatten.
- Verfüllen von Rohrleitungsschlitzen in Betonwänden, Hohlräumen zwischen Beton und Stahlzargen u. a.
- Zum Ausgleich von unebenen Betonuntergründen im Schwimmbecken
- Zum Abspachteln und Ausgleichen von Mauerwerk
- Zum Ausgleichen von Treppenstufen
- Für Reprofilierarbeiten
- Als Hohlkehlspachtel verwendbar
- Als Flächenspachtel verwendbar
- Schichtdicke: flächig 3 - 30 mm für Ausbrüche 3 - 100 mm
Produkteigenschaften
- Wasserfest, witterungs- und frosttausalzbeständig, universell innen und außen einsetzbar
- Nach Wasserzugabe plastisch und geschmeidig, leicht zu verarbeiten
- Schnelle Arbeitsfolge, bereits nach ca. 4 Stunden überarbeitbar
- Haftsicher auf Beton, Estrich und Mauerwerk
- Hohe Standfestigkeit, für Reprofilierund Modellierarbeiten bestens geeignet
- Leichtmörteltechnologie
- Niedriger Elastizitätsmodul
- Zertifiziert nach EN 1504-3 R2
- Gelistet als Instandsetzungsmörtel R2, XF4 nach ÖBV
Daten zur Verarbeitung/Technische Daten
Materialtechnologische Daten Materialbasis | Trockenmörtelmischung mit Spezialzementen, Zuschlagstoffen und Kunststoffen. Enthält weder Asbest noch gesundheitsschädlichen silikogenen Quarzfeinstaub
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Komponenten | 1-komponentig |
Frischmörteldichte | ca. 1,8 g/cm³ bzw. 1,8 kg/l |
Konsistenz | pulvrig |
Lagerfähigkeit | mind. 9 Monate; trocken, nicht dauerhaft über + 30 °C lagern |
Anwendungstechnische Daten
Verbrauch |
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- Frischmörtel | ca. 1,8 kg/m² und mm Schichtdicke |
- Trockenmörtel | ca. 1,5 kg/m² und mm Schichtdicke |
Ergiebigkeit | ca. 13 l Frischmörtel bzw. 4,3 m² bei 3 mm Schichtdicke |
Schichtdicke |
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- minimal | 3 mm |
- maximal | 100 mm |
- bei Überkopfverarbeitung | max. 80 mm |
- flächig | max. 30 mm |
Verarbeitungstemperatur | + 5 °C bis + 25 °C (Untergrundtemperatur) |
Anmachwassermenge | ca. 5 Minuten |
- Mörtel | ca. 3,3- 4,0 l für 20 kg PCI Nanocret R2 |
- Haftschlämme | ca. 190 - 220 ml für 1 kg PCI Nanocret R2 |
- Reifezeit | ca. 2 Minuten |
Verarbeitbarkeitsdauer | ca. 30 Minuten |
Aushärtezeiten* |
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- begehbar nach | ca. 4 Stunden |
- voll belastbar nach | ca. 3 Tagen |
Haftzugfestigkeit | |
nach EN 1542 nach 28 Tagen | ca. 4 Stunden |
nach Frosttausalzlagerung (50 Zyklen) nach EN 13687-1 | ca. 4 Stunden |
nach Gewitterregensimulation (30 Zyklen) nach EN 13687-2 | ca. 4 Stunden |
nach trockener Temperaturwechselbeanspruchung (30 Zyklen) nach EN 13687-4 | ca. 3 Tagen |
Druckfestigkeit nach 28 Tagen nach EN 12190 Biegezugfestigkeit nach 28d | = 25 N/mm2 = 6 N/mm2 |
Kapillare Wasseraufnahme nach EN 13057 | = 0,8 N/mm2 |
Druckfestigkeit nach EN 12190* | |
- nach 1 Tag | = 10 N/mm² |
- nach 7 Tagen | = 20 N/mm² |
- nach 28 Tagen | = 25 N/mm² |
Untergrundvorbehandlung
- Der Untergrund muss sauber, tragfähig, frei von Staub, Öl und Fett sein. Lose Teile und Zementschlämme entfernen. Glatte Betonflächen sind aufzurauhen bis das Zuschlagskorn sichtbar ist.
- Der Untergrund darf feucht, aber nicht nass sein. Durch Fett und Öl verunreinigte Flächen mit PCI Entöler reinigen.
- Den vorbehandelten Untergrund möglichst 24 Stunden, mindestens jedoch 2 Stunden vor dem Aufbringen von PCI Nanocret R2 ausreichend vornässen und feucht halten. Die Oberfläche muss mattfeucht sein, Pfützenbildung ist zu vermeiden.
Grundierung
- Auf saugenden, zementären Untergründen kann ohne Grundierung auf den mattfeucht vorgenässten Untergrund gespachtelt werden.
- Stark saugende Untergründe, z. B. Porenbeton, sind ausreichend vorzunässen oder mit PCI Gisogrund, 1 : 1 bis 1 : 2 mit Wasser verdünnt vorstreichen.
- Glatte, saugende Untergründe mit PCI Gisogrund, 1 : 1 mit Wasser verdünnt, vorstreichen. Nicht saugende Untergründe mit PCI Gisogrund 303 vorstreichen
Verarbeitung
1. Wasser in einem sauberen Arbeitsgefäß vorlegen, die entsprechende Menge PCI Nanocret R2 zugeben und mit einem geeigneten Rühr- oder Mischwerkzeug (z. B. der Firma Collomix) als Aufsatz auf eine leistungsstarke Bohrmaschine so lange rühren, bis ein plastischer, knollenfreier Mörtel entstanden ist, anschießend 2 Minuten reifen lassen und nochmals aufrühren.
2. Zuerst eine Kratzspachtelung des angemischten Mörtels auf dem vorbereiteten und mattfeuchten Untergrund auftragen bzw. alternativ eine Haftschlämme aus PCI Nanocret R2 in einer plastischen, gut streichbaren Konsistenz angerührt und mit einem Besen oder einem Maurerquast auf dem Untergrund aufbringen. Der nachfolgende Auftrag erfolgt dann frisch in frisch in der gewünschten Schichtdicke zwischen 3 und 100 mm (Bei flächiger Verarbeitung ist ab 30 mm mehrlagiges Arbeiten erforderlich.
3. Sobald der Mörtel angesteift ist, ca. 30 - 60 Min. nach der Verarbeitung (bei + 20 °C), kann mit dem Zureiben (z. B. mit einem Schwamm oder Holzoder Kunststoffbrett) begonnen werden.
4. Bei starkem Wind oder direkter Sonneneinstrahlung ist die fertig ausgeführte Fläche während der ersten 4 h durch Feuchthalten oder Abdecken mit Folie vor zu schneller Austrocknung zu schützen.