Produktbeschreibung
PCI Apoflex F Metall-Deckelfass 5 kg
Anwendungsbereiche
- Für Beanspruchungsklassen A, B und C gemäß den Prüfgrundsätzen zur Erteilung eines allgemeinen bauaufsichtlichen Prüfzeugnisses
- Für Wassereinwirkungsklassen W0-I, W1-I, W2-I, W3-I gemäß DIN 18534;DIN 18531-5 (Balkone,Loggien, usw.); DIN 18535-3 (Schwimmbecken und Behälter)
- Abdichten unter keramischen Belägen in Nassräumen, wie z. B. in Großküchen, Brauereien, Molkereien, Käsereien, Getränkeindustrien, Schlachtereien, Kühlräumen, Papierfabriken, Laboratorien, Krankenhäusern etc.
- Abdichten unter keramischen Belägen in Solebädern, Thermalbädern u. ä.
- Abdichten von Schwallwasserbehältern
- Abdichten von Flächen im Hoch-, Tief- und Ingenieurbau
- Abdichten unter Schutzestrichen
- Beschichten von Sicker- und Kontrollschächten in Mülldeponien
- Auf Beton, Zementestrich, Zementputz, Keramik und Edelstahl
Produkteigenschaften
- Rissüberbrückend, überbrückt nachträglich im Untergrund auftretende Risse
- Chemikalienbeständig, beständig gegen Säuren und Laugen
- Wasserundurchlässig, witterungs-, alterungs- und temperaturbeständig, universelle Abdichtung von Flächen im Innen- und Außenbereich, an Wand und Boden
- Hohe Arbeitsleistung durch leichte Verarbeitbarkeit
- Keine Gewebeeinlage erforderlich, dadurch geringerer Zeit- und Personalaufwand
- Standfeste und fließfähige Variante, je nach Anforderung einsetzbar
- Mit allgemeinen bauaufsichtlichen Prüfzeugnissen
Daten zur Verarbeitung/Technische Daten
Materialtechnologische Daten
| Materialbasis | Polyurethan, lösemittelfrei |
| Komponenten | 2-komponentig |
| Dichte des angemischten Materials | ca. 1,1g / cm³ |
| Konsistenz | pastös |
| Lagerfähigkeit | mind. 18 Monate; trocken, nicht dauerhaft über + 30 °C lagern |
Anwendungstechnische Daten
| Verbrauch | ca. 1,3 kg/m² und mm Schichtdicke |
| Materialverbrauch bei zweisschichtiger Applikation auf abgesandetem PCI Epoxigrund 390 | ca. 1,4 1,6 kg/m² |
Ergiebigkeit (bei 1 mm Mindest-Trockenschichtdicke
der Dichtschicht) | 5 kg PCI Apoflex W sind ausreichend für ca. 3,2 m² |
| Verarbeitungstemperatur | + 10 °C bis + 25 °C(Untergrundtemperatur) |
| Mischungsverhältnis | 100 GT Basis-Komponente : 25 GT Härter-Komponente |
| Mischzeit | mind. 2 Minuten |
| Verarbeitbarkeitsdauer | ca. 30 Minuten |
| Aushärtezeit | begehbar nach ca. 12 Stunden
überarbeitbar nach ca. 12 Stunden
voll belastbar nach ca. 6 Tagen |
Untergrundvorbehandlung
Der Untergrund muss fest, sauber, trocken und frei von Öl, Fett und sonstigen Rückständen sein. Zementgebundene Untergründe dürfen nicht mit der Stahlkelle geglättet sein. Geglättete oder gebügelte Oberflächen mit zementreicher Schlämme durch Kugelstrahlen aufrauen. Zementestriche bzw. Betonuntergründe dürfen nicht mehr als 4 % Restfeuchtigkeit aufweisen und müssen gegen aufsteigende Feuchtigkeit gesichert sein.
Verarbeitung von PCI Apoflex W
Grundieren
Vor dem Abdichten mit PCI Apoflex Beton- und Estrichflächen sowie Edelstahlflansche/- winkel mit PCI Epoxigrund 390 grundieren. Schutzbrille und Arbeitshandschuhe tragen! PCI Epoxigrund 390 wird im passenden Mischungsverhältnis geliefert.
1. PCI Epoxigrund 390 Härter-Komponente vollständig zur Basis-Komponente geben und mit einem geeigneten Rühr- oder Mischwerkzeug (z. B. von der Firma Collomix) als Aufsatz auf eine Bohrmaschine mindestens 2 Minuten intensiv mischen
2. Angemischtes PCI Epoxigrund 390 portionsweise auf den Untergrund ausgießen und mit Flächenstreicher oder Bürste verteilen. Bei Wandflächen mit Rolle oder Pinsel arbeiten
3. PCI Epoxigrund 390 innerhalb von ca. 50 Minuten nach dem Mischen verarbeiten
4. Bei sehr groben Unebenheiten des Untergrundes wird PCI Epoxigrund 390 mit feuergetrocknetem Quarzsand F 32 der Körnung 0,1 mm bis 0,4 mm im Mischungsverhältnis 1 : 1 abgemischt und als Kratzspachtelung auf den Untergrund aufgebracht
5. Die frische Grundierung wird sofort mit Quarzsand der Körnung 0,3 mm bis 0,8 mm lose abgestreut (Verbrauch ca.0,5kg/m²)
Beschichten
PCI Apoflex wird im passenden Mischungsverhältnis geliefert.
1. Härter-Komponente vollständig zur Basis-Komponente geben und mit einem geeigneten Rühr- oder Mischwerkzeug als Aufsatz auf eine Bohrmaschine mindestens 2 Minuten intensiv mischen.
2.a Bodenflächen PCI Apoflex F auf den Untergrund ausgießen und mit der Zahnkelle (SchichtdiSchichtdickenkontrolle), Spachtel oder Glättekelle verteilen und glattspachteln. Mindestverbrauchsmenge ca. 1,1 bis 1,2 kg/m². Sofort nach dem Egalisieren mit einer Stachelwalze entlüften, um Blasenbildung zu vermeiden.
2.b Wand- oder geneigte Flächen über 3 % Gefälle PCI Apoflex W mit einer Stahlkelle auf den senkrechten oder geneigten Untergrund aufspachteln und glätten. Mindestverbrauchsmenge ca. 1,3 kg/m².
3. Im Rahmen der geforderten zweilagigen Verarbeitung nach frühestens 12 Stunden, spätestens 3 Tagen eine zweite Schicht mit einer Mindestverbrauchsmenge von 200 g/m² im Streich- oder Rollverfahren (Bodenvariante) bzw. Spachtelverfahren (Wandvariante) aufbringen und die frische Beschichtung mit Quarzsand der Körnung 0,3 bis 0,8 mm vollflächig im Überschuss abstreuen (z. B. mit einer Luftstrahlpumpe, Verbrauch ca. 2,0 kg/m²), um eine griffige, mineralische Oberfläche für den nachfolgenden Verlegemörtel herzustellen.
4. Angemischtes PCI Apoflex innerhalb von ca. 30 Minuten verarbeiten (bei + 23 °C).
5. Die abgesandete PCI Apoflex-Abdichtung ist nach frühestens 12 Stunden begehbar oder mit Fliesen belegbar.
6. Nach Abkehren des überschüssigen Sandes, Keramik auf einer Kontaktschicht im Dünnbett verlegen, damit beim Auswechseln von Fliesen zu einem späteren Zeitpunkt der Bruch möglichst nicht in der Abdichtung erfolgt. In Bereichen mit mäßiger Belastung durch saure Medien kann eine Verlegung mit zementären Klebemörteln, z. B. PCI Nanoflott light bzw. PCI Rapidflott für Böden bzw. PCI Nanolight, PCI Flexmörtel für Wände erfolgen. Bei stark chemikalienbelasteten Flächen ist die Verlegung mit Reaktionsharzklebern, z. B. PCI Durapox NT, auszuführen.
Reparatur der mit PCI Apoflex ausgeführten Flächen
Die Reparaturstellen sind vor einer Neubeschichtung anzuschleifen.
